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BangGang 2016 - Roter Stern 2:3

Saison 2017

BangGang 2016 - Roter Stern 2 : 3 ( 1 : 2 )


Das Spiel fand statt am: 08.05.2017
Spieltag 9

Torschützen

BangGang 2016: Ozan Sahin, Gastspieler

Eingetragen von: Andy am 2017-05-08 22:28:25

Roter Stern: Johannes L., Niklaas89, Paul

Eingetragen von: Luksten am 2017-05-08 10:02:47

Kommentare

Es sprach: Luksten (Roter Stern) 08.05.2017 10:02
Von: JP44

Sonntag Abend. Leichter Nieselregen am letzten Ende Oberrads. Der Anpfiff verzögert sich um 35 min...
Der Rote Stern, soeben Meister geworden und noch melancholisch auf Sinnsuche, empfängt zum Start
in die neue Saison ausgerechnet seinen Angstgegner aus dem letzten Jahr: die Banggangers. Hochmotiviert,
topbesetzt und mit Fans in mehreren Bussen ist der Gegner angereist -

Die Sterne begannen im Stile der alt-ehrwürdigen Ajax-Schule mit einer offensiven 3 - 3 Aufstellung,
auf die vierer-Abwehrkette wurde einfach verzichtet - mutig..? Oder dumm? Sollte das allerletzte Heil wirklich
in der Flucht nach vorne gesucht werden? Fritz Walter lächelte da nur müde vom Himmel..
Überraschend schnell zeigte sich allerdings, dass die 3 flinken Stürmer des Roten Sterns
die Defensivabteilung der Banggangers ordentlich forderten. Immer wieder konnten die Sternchen nach schnellem
Umschaltspiel Pässe in die Tiefe hinter die Abwehrreihe spielen und kamen so entgegen jeder
Erwartung zu einer Vielzahl Großchancen im ersten Viertel. Der Buchmacher am
Spielfeldrand blickte im dunklen Mantel stoisch auf den Rasen.

Die Offensivbemühungen des Meisters der Vorsaison zeigten dann auch endlich Wirkung, als Johannes
rechts vor dem Tor auftauchte und die unsortierte Abwehr mit einem als Pass getarnten Schuss ins lange
Eck aushebelte, Niklas war noch gekonnt drüber gehüpft.
Beflügelt von der nicht unbedingt erwarteten Führung, ließ das Heimteam nun Angriff um Angriff auf des
Tor der BangGangers Rollen, doch trotz dieser optischen Überlegenheit, war den Abschlüssen noch die
Nach-Meisterschafts-Depression anzumerken. Und wie es dann immer so kommt: "Machste vorne die Dinger net,
fängste se dir hinne" (Uwe Kretschmer - Wetterauer Legende). Die BangGangers hatten sich zu keinem Zeitpunkt
aus der Ruhe bringen lassen und spielten sich nun vermehrt geschickt über die Flügel nach vorne und nutzten
die übermotiviert viel zu weit aufgerückte hintere Mittelfeldreihe der Sterne zum Ausgleich.
Ein dejavu-Erlebnis für den amtierenden Meister! Wie schon im letzten Jahr, irgendwie nicht schlecht gespielt
aber zu wenig aus den Möglichkeiten gemacht. Damals folgte auf den Ausgleich dann die Niederlage.
Die roten Köpfe hingen.
Die BangGangers hatten nun klar die Oberhand und drückten in Richtung des gegnerischen Tores,
scheiterten aber ein ums andere Mal an mit dem Mut der Verzweiflung verteidigenden Roten Sternen.
Ein letzter schneller Entlastungsangriff kurz vor der Pause brachte dann doch noch die 2:1 Führung
für die Gastgeber. Nach einem schnellen Doppelpass im Mittelfeld und einem Chipp in den Strafraum der
BangGangers, konnte sich der bis dahin schon stark aufspielende Niklas endlich mit dem eigenen
Treffer belohnen. 2:1!

Die zweite Hälfte begann, wie zu erwarten gewesen war, mit erhöhtem Druck von Bang Gang. Das Team des
Roten Sterns schien mit dem Kopf schon beim Tatort, da stand es dann auch schon 2:2.
Und die BangGangers wollten mehr! Wieder und wieder dribbelten sich die Spieler in
Weiß durch das Mittelfeld der Sterne und es dauerte eine ganze Weile und Knoten in den Beinen, bis der Meister
in rot sich wieder sortiert hatte und die zwei Dreierreihen schließlich eng gestaffelt in der eigenen Hälfte
zusammengezogen und aus diesem Bollwerk heraus vereinzelte Konterversuche starten konnte.

Die BangGangers versuchten sich nun mit langen Bällen in den Strafraum zu spielen, wo der wuselige 9er der
behäbigen Sterne-Defensive Schnelligkeitsdefizite aufzeigte. Doch das Bollwerk hielt! Die letzte Reihe des
Roten Sterns warf sich in jedes Kopfballduell und haute die Bälle immer wieder raus, die BangGangers fingen
an zu verzweifeln, weil sie sich für ihren Aufwand nicht belohnen konnten.

Wie schon in der ersten Hälfte war es dann ein letztes offensives Aufbäumen, dass die Sterne kurz vor Schluss
für sich nutzen konnten. Nach zwei kurz aufeinander folgenden kläglichen Versuchen der Roten Sterne nutze
Paul aus dem rechten Rückraum einen abgeprallten Ball im Stile eines Verteidigers alter Schule und Schoss die Kugel, ohne
sie wirklich zu treffen, langsam rollend ins lange Eck. Damit hatte nun wirklich niemand rechnen können,
er selbst am wenigsten! 3:2! Und nur noch 3 Minuten zu spielen! Die Gäste in Weiß wurden von ihren Fans noch mal
nach vorne gepeitscht, das Team des Roten Sterns ließ nun aber keinen Zweifel mehr daran aufkommen, dass sie diese späte
Führung über die Zeit bringen würden.
Und so konnten sie nach 60 Minuten im ersten Spiel der neuen Saison den ersten Sieg einfahren - gemessen an der
Vielzahl der Chancen in der ersten Hälfte vielleicht nicht mal ganz unverdient.

Sonntag Abend. Zehn vor Acht. Leichter Nieselregen am letzten Ende Oberrads. Harte Fußballkost, die die
mitgereisten schlicht als "Schlimm" bezeichneten.

Saison ist beendet

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